Danke!

Schlafplätze für Wohnungslose

Leer Durch die Unterstützung aus dem Soforthilfe-Programm „Wir packen das gemeinsam – IKEA schnürt Hilfspakete vor Ort“, können in der sozialen Anlaufstelle des Deutschen Roten Kreuzes Leer in der Ubbo-Emmius-Straße zusätzliche Schlafplätze eingerichtet werden. Dies war wegen der Corona-Hygieneauflagen nötig, um wohnungslose Menschen mit entsprechendem Sicherheitsabstand unterzubringen. In einer Halle auf dem Gelände der sozialen Anlaufstelle wurden entsprechende Umbaumaßnahmen vorgenommen. So sind fünf Schlafkabinen entstanden, die mit der Unterstützung der IKEA-Filiale in Oldenburg, ausgestattet werden konnten. Eine sechste Ausstattung steht darüber hinaus noch als Notfallschlafplatz zur Verfügung.

Schutzbrillen gespendet

Celle „Wir haben Schutzbrillen immer dabei, bei Corona ist das Tragen Standard“, erläutert DRK-Notfallsanitäter Benjamin Schwarz. Daher freute sich das DRK über die Spende von 100 Schutzbrillen von der Fielmann-Filiale in Celle. Fielmann hat einen Teil seiner Material-Lieferkette für Kunststoffbrillen zugunsten von Schutzbrillen umgestellt. 20.000 Exemplare hat das Unternehmen an interessierte Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen gespendet – so auch dem DRK in Celle.

Homescooling für Flüchtlingskinder

DRK-Praktikantin Lara Mensen leistet Hausaufgabenhilfe in Lohne.

Grafschaft Bentheim Homeschooling in Corona-Zeiten stellt Eltern vor manche Herausforderung. Noch schwieriger wird es, wenn Mutter und Vater kaum Deutsch sprechen. In Lohne bietet deshalb Lara Mensen ihre Unterstützung an: Seit Mitte Mai absolviert die 19-jährige Nordhornerin ein Praktikum bei der Ambulanten Flüchtlingsbetreuung des Deutschen Roten Kreuzes. An vier Tagen in der Woche ist sie in der Flüchtlingswohnanlage an der Franz-Josef-Straße tätig, wo Menschen aus Syrien, Georgien, Irak, Somalia und dem Libanon eine Bleibe gefunden haben. Sie hilft dort Kindern und Jugendlichen beim Erlernen des Unterrichtsstoffs und übt mit ihnen die deutsche Sprache.

Lara Mensen möchte im Herbst ein Studium der Sozialen Arbeit aufnehmen und benötigte dafür ein Vorpraktikum. Ihre ursprüngliche Stelle musste aufgrund der Corona-Krise abgesagt werden. Astrid Ströcker, die als Sozialarbeiterin in der Ambulanten Flüchtlingsbetreuung des DRK für die Gemeinde Wietmarschen zuständig ist, lernte Lara Mensen im Flüchtlingscafé des Nordhorner Jugendtreffs „Glocke“ kennen. Nach einem Bewerbungsgespräch begann Lara Mensen nur fünf Tage später mit ihrer Arbeit. Da eine der zehn Wohnungen in der Wohnanlage leer stand, konnte dort ein fester Lernort eingerichtet werden.